Richtig in Bewegung kommen
Nervenschäden in den Griff bekommen
Wer sich entscheidet, in Bewegung zu kommen, darf sich allerdings nicht überschätzen. Deshalb gilt es, im Gespräch mit dem Hausarzt oder einem Sportmediziner und bei verschiedenen Untersuchungen herauszufinden, welche Sportart die richtige ist und wie intensiv man trainieren sollte. So lässt sich etwa bei einem Belastungs-EKG herausfinden, ob das Herz bei körperlicher Aktivität ausreichend durchblutet ist oder ob hierfür Medikamente genommen werden müssen. Der Mediziner kann in Tests auch feststellen, ob sich eine Nervenschädigung, eine so genannte Neuropathie, in den Füßen anbahnt. Diese kann sich zum Beispiel durch Kribbeln, Brennen oder Schmerzen, aber auch durch Taubheit in den Füßen äußern und dazu führen, dass Verletzungen oder Druckstellen - etwa durch zu enge Schuhe - nicht mehr empfunden werden. Nicht selten entwickelt sich so ein diabetisches Fußsyndrom. Um eine Neuropathie zu behandeln, die Symptome zu lindern und die Nerven vor diabetesbedingten Schäden zu schützen, stehen gut verträgliche, vitaminähnliche Wirkstoffe wie das Benfotiamin zur Verfügung. Es ist etwa in milgamma protekt enthalten, das es rezeptfrei in der Apotheke gibt.
Die Füße schonen
Für Diabetiker mit Neuropathie bedeutet die Diagnose keinesfalls das Sport-Aus, denn nicht jede Form der Bewegung belastet die Füße auf gleiche Weise: Schwimmen und Radfahren sind Beispiele für fußschonende Sportarten. Will man lieber geruhsam wandern, sind die passenden Schuhe wichtig, die auch von innen kontrolliert werden sollten, bevor es losgeht: Ein Steinchen kann schon eine Wunde verursachen, die der Wanderer infolge der Nervenschädigung nicht bemerkt.
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